Hier eine Sammlung von Gedichten

Fliegenfischen

Der Name ist schon sehr verwirrt,
wenn die Bedeutung nicht ganz klar,
manch Laie hierbei dann oft irrt,
will er umschreiben was er sah.

Hoch in der Luft fischt man da Fliegen?
so dumm kann doch kein Fischer sein,
kommt dann die Schnur einmal zum Liegen,
sieht man das Ding vorn winzig klein.

Oft sieht man sie sogar auf Wiesen,
die Schnur hier durch die Lüfte schwirrt,
nicht mal ein Bach kann hier lang fließen,
der Laie ist total verwirrt.

Gibt es denn Fische auch im Gras ?
von Wasser ist hier keine Spur,
dem Werfer mach es richtig Spaß,
was fängt er nur mit seiner Schnur ?

Man muss sich nun die Frage stellen,
sind Fliegenfischer so verrückt,
nein lustig sind sie, die Gesellen,
hier wird geübt an einem Stück.

Sie wählen meist gemähte Wiesen,
hier ist das Werfen nicht so schwer,
Schnur sieht man durch die Lüfte schießen,
sie trifft das Ziel wie ein Gewehr.

Es ist die pure Lust am Werfen,
wenn in der Luft die Schlaufe rollt,
der Fischer braucht hier gute Nerven,
die Anstrengung ist stets gewollt.

Schaut man an's Ende dieser Leine,
wird sie ganz dünn so wie ein Haar,
hier sitzt der Köder und sechs Beine,
die Fliege ist's, das war doch klar.

Im Gras nimmt er nur ein Stück Wolle,
im Fluss kommt hier die Fliege dran,
so fängt er Fische, richtig tolle,
wie man es hört und sehen kann.

Hauchzart und fein ist seine Fliege,
sie wiegt nicht mal ein ganzes Gramm,
das Werfen liegt nicht in der Wiege,
man übt oft Jahre und recht stramm.

Ein langer Weg mit vielen Hürden,
trotzdem macht Fliegenfischen Spaß,
was schön'res gibt es nicht auf Erden,
auch wenn geübt wird nur im Gras.

Das Fliegenfischen ist die Krönung,
die hohe Schule wie man gesagt,
so bleibt man ständig in Bewegung,
um mit zu streiten wer sich's wagt.

Ziel dieser Übungen auf Wiesen,
die Fliege so dem Fisch zu zeigen,
an Bächen die in's Thal abfließen,
das man ihn fängt in diesem Reigen.

Nur eines muss man hier noch sagen,
Kunstfliegen kommen an die Schnur,
ein Federding mit einem Haken,
so gibt's im Fluss dann eine Spur.

Der Fisch sieht nun die Fliege treiben,
hat ständig Hunger wie man weiß,
das Ding wird er sich einverleiben,
für einen viel zu hohen Preis.

Denn nur die Übung macht den Meister,
vom Himmel fällt das Können nicht,
auch helfen dabei nicht die Geister,
nur wer sich müht bringt helles Licht.

Ein Streben nach Vollkommenheit,
der Mühen ist es nie zu viel,
zum Training ist man stets bereit,
der Weg ist eigentlich das Ziel.

wv

März 2020


Die Mücke

Im Gartenteich und Gartenfass,
da ist's im Sommer warm und nass,
hier lebt ein Tierchen zart und fein
und dazu auch noch winzig klein.

Man kann sie auch am Ufer sehen,
an Flüssen, Mooren und den Seen,
sie findet sich fast überall,
auf unser Erden runden Ball.

In Pfützen wurden sie gesichtet,
wenn man sie da nicht gleich vernichtet,
dann wird's zur Plage hier im Lande,
auf geht's zur Jagd auf diese Bande.

Sitzt man im Garten ruhig beim Essen
und hat den Alltag fast vergessen,
dann kommt die Mücke mit Gesumm
und fliegt uns um den Kopf herum.

Frisch geschlüpft aus Wasserpfützen,
kann sich kaum jemand vor ihr schützen,
in Schwärmen fällt sie auf uns ein
und sticht sich in die Haut hinein.

Das Blut von uns ist ihr willkommen,
ein Gegenstand wird nun genommen,
mit dieser Waffe und viel Tücke,
erschlägt man auch mal eine Mücke.

Doch kommt ein ganzer Mückenschwarm,
tut uns bald weh der ganze Arm,
auch Angler kennen diese Plage,
oft ist sie aussichtslos die Lage.

Hilft hier kein Mittelchen und Schlagen,
kann man nur eines dazu sagen,
von Flucht ist keiner zwar erbaut,
doch rettet man so seine Haut.

Die Ruh im Garten ist vorbei,
bei dieser Mückenjagerei,
das Essen kalt, das Bier ist schal,
die Jagd war keine gute Wahl.

wv
Nov. 2019


Der …………???

Es schießt ein Pfeil entlang dem Fluss,
wer gab ihn ab den schnellen Schuss ?
Kein Laut zu hören, auch kein Knall,
ein Bogen war's in diesem Fall ?

Doch fehlt vom Schützen jede Spur,
der Pfeil flog frei ganz ohne Schnur.
Ihm folgen kann das Auge kaum,
beim Flug entlang des Flusses Saum.

Noch folgte er des Flusses Lauf,
nun schießt der Pfeil den Fluss hinauf,
ein schriller Ton ihn meist begleitet,
die Neugier wächst wir sind verleitet.

Ein Vöglein klein saust über Wellen,
das Kleid ist bunt an allen Stellen.
Die Farbenpracht stellt er zur Schau,
orangerot mit weiß auf blau.

Ein Edelstein mit welcher Pracht,
Fluss auf, Fluss ab die Runde macht.
Vom Ast aus stürzt er in den Fluss,
denn Beute er hier machen muss.

Dolchartig schlägt er zu beim Fischen,
ganz sicher wird er sie erwischen.
Mit dem getauchten Fisch als Beute,
fliegt man zum Ast zurück, Ihr Leute.

Dem kleine Fisch geht's an den Kragen,
auf diesem Ast wird er erschlagen,
mal links, mal rechts betäubt am Kopf,
nun geht's kopfüber in den Kropf.

An steilen Ufern hoch in Röhren,
wo ihn kaum jemand hier kann stören,
zieht man den Nachwuchs sicher auf,
so ist nun mal der Welten Lauf.

Was für ein Vogel mag das sein,
der leuchtet wie ein Edelstein ?
Im Sonnenlicht so glühend funkelt
und jagt am Fluss bis das es dunkelt ?

Wer's noch nicht ahnt in diesem Rahmen,
sein größter Feind gab ihm den Namen !
wer nun die Lösung noch nicht weiß,
der geh - im Winter mal auf's Eis.

wv

Sept. 2017


Herbst-Äschen-Flüsse

Der Herbst zieht ein in bunter Pracht,
er hat den Nebel mitgebracht,
vom Laub bedeckt nicht nur der Fluss,
ein Farbenspiel welch Hochgenuss.

Der Fluss sich majestätisch windet,
im Nebelschleier man ihn findet,
gleichmäßig zieht er seine Bahnen,
die Schönheit kann man nur erahnen.

Ein Hauch von Wind lässt Blätter tanzen,
das Schöne sieht man nur im Ganzen,
im Fluss da spiegelt sich die Pracht,
der Herbst ist endlich aufgewacht.
 
Das Laub der Bäume, auch von Lerchen,
ein bunter Teppich wie im Märchen,
schwebt auf dem Fluss und zieht dahin,
ein Schauspiel ist es, schaut nur hin.

In mitten dieser Farbenpracht,
ein Herz schlägt höher und es lacht,
im Fluss hier steht ein Fliegenfischer,
er wirft präzise und sehr sicher.

Er kann die Schnur geschickt entfalten,
wo Blätter freie Stellen halten,
den Äschen will er hier nachstellen,
ruhig zieht der Fluss in leichten Wellen.

Nicht weit von ihm zerfließt ein Ring,
so manche Äsche er dort fing,
ein großer Fisch nimmt seine Fliege,
die Spannung wächst, führt sie zum Siege?

Ein toller Fisch was soll man sagen,
die große Äsche hängt am Haken,
ein Kampf entbrennt so richtig wild,
gekonnt hat er sie ausgedrillt.

Der schnelle Drill ist gut gelungen,
dabei ist sie nicht mal gesprungen,
die feiste Äsche vor ihm liegt,
der Kampf war fair, sie ist besiegt.

wv

Nov. 2016


Der Regenwurm
   
Ob Sonne, Regen oder Sturm,
begehrt ist unser Regenwurm.
Warum er Regenwurm genannt,
das ist uns heute wohl bekannt.

Ist Sturm und Regen angesagt,
er sich aus seinem Loch raus wagt.
Und regnet es dann tagelang,
man ihm im Gras leicht fangen kann.

Ein jeder stellt ihm nach im Garten,
man muss nur nach dem Regen warten.
Wenn er sich schnell im Grase windet,
ein jedes Tier ihn hier leicht findet.

Ob Igel, Vogel, Fisch und Maus,
ein jeder mag den leck'ren Schmaus.
Sogar der Angler ist besessen,
doch soll ihn hier der Fisch dann fressen.

Nur einer ist am besten dran,
er geht den Schmaus von unten an.
Der Regen ist ihm ganz egal,
der Maulwurf findet stets sein Mahl.

Am frühen Morgen gibt's oft Tau,
das weiß der Regenwurm genau.
Ist er im Gras und Laub am fressen,
dann heißt er Tauwurm, mit ermessen.

wv

Okt. 2016


Das Boot


Wolken hängen dick voll Schnee,
es haucht ein Wind über den See,   
schon bildet sich ganz zartes Eis,
die Uferweiden knistern leis.


Verdeckt im See von Nebelbänken,
still liegt ein Boot, wer mag es lenken?
Mal klargeleckt von Geisterzungen,
mal hat der Nebel es umschlungen.


Was für ein Boot wird das wohl sein,
im kalten Nebel so allein?
Genau geankert in der Mitte,
das ist bei Anglern meist so Sitte.


Sie sitzen hier schon tagelang,
und warten auf den großen Fang.
Man sitzt verteilt über dem Kiel,
der Raubfisch ist ihr Beuteziel.

 

Ein toter Stellfisch treibt in's Kraut,
ob dort vielleicht ein Hecht drauf schaut.
Der Tag neigt sich im Abendrot,
es wächst die Spannung auf dem Boot.

Die Pose läuft bei fahlem Licht,
es ist ein Zander dieser Wicht.
Er hat den Haken tief geschluckt,
da ist nichts mehr mit ausgespuckt.


wv

Okt. 2015 ergänzt Juni 2016


Eine wahre Begebenheit ?

Vergnügt ein Entlein schwimmt im See,
noch tut ihm keine Feder weh.
Doch tief im See verborgen,
ein Räuber lauert ohne Sorgen.

Es ist der Wels wer hätt's gedacht,
er lauert schon die ganze Nacht.
Vom Grund aus schießt er in die Höh,
das Entlein schreit oh-weh, oh-weh.

Ein Maul umschließt die kleine Beute,
nun ist er satt, doch nur für heute.
Ihr Entlein nehmt euch gut in acht,
ein Räuber nachts die Runde macht.

Im Morgengrau'n da ist's geschehen,
das Entlein ward nie mehr gesehen.
Bei Sonnenlicht der Tag erwacht,
still ruht der See in goldner Pracht.

 

wv

Juni 2016


Hopper Schicksal

Heuschrecken sind nicht nur 'ne Plage,
bei uns fischt man sie gern am Tage,
als Köder sind sie sehr begehrt,
so mancher Fisch schätzt ihren Wert.

Es hüpft und springt in wilder Tour,
doch fehlt hierbei der Kompass nur,
wer springt schon in's Verderben rein,
so dumm kann nur ein Hopper sein.

Die Wasserlandung tut nicht gut,
so schnell verliert er nicht den Mut,
das Schwimmen lernt man nicht im Gras,
nun hört er auf der Hopperspaß.

Das Ufer ist nicht mal so weit,
es bleibt dem Hopper keine Zeit,
das Strampeln wird ihm bald zu viel,
man ahnt hier schon das Trauerspiel.

Er zappelt noch an dieser Stelle,
das merkt die schlaue Bachforelle,
so ist's für ihn ein schlimmer Graus
doch für den Fisch ein leck'rer Schmaus.

Ein Schwall, Wasserspiegel bricht,
ein Ring zerfließt im Dämmerlicht,
der Hopper war ein leichtes Fressen,
der Räuber wird es nicht vergessen.

 

wv

Juni 2016


Angelsaison

Nun ist es wieder mal so weit,
vergangen ist die Winterzeit,
der Frühling sprießt in Blütenpracht,
hoch schlägt das Anglerherz und lacht.

Nun ist es wieder mal so weit,
zu Ende ist die Wartezeit,
Forellen sind nun wieder offen,
man kann auf gute Fänge hoffen.

Nun ist es wieder mal so weit,
für Alles ist man nun bereit,
fischt mit der Fliege oder Wurm,
bei Sonne, Regen und bei Sturm.

Nun ist es wieder mal so weit,
nicht alle Fische sind bereit,
doch ist der Mai dann auch vorbei,
sind alle Fische vogelfrei.

Nun ist es wieder mal so weit,
vom Fieber sind wir jetzt befreit,
die schöne Zeit sie hat begonnen,
der Frühling hat die Schlacht gewonnen.

Nun ist die Schonzeit abgelaufen,
wir brauchen keinen Fisch mehr kaufen,
denn ist uns Petri wohlgesonnen,
wird jeder seinen Fisch bekommen.

 

wv

März 2016


Schweine

Im kühlen Wald wohl auch in Auen,
dort wo man tief in's Land kann schauen,
steht eine Bank am Waldesrain,
hier bin ich oft mit mir allein.

Ich träum dann einfach vor mich hin,
nicht's Böses kommt mir in den Sinn,
genieß den Blick in die Natur,
vergess die Zeit auf meiner Uhr.

Doch schau ich näher in die Runde,
dann bricht sie auf die alte Wunde,
ich reg mich auf, das kann nicht sein,
hier hat gehaust ein altes Schwein.

Verkohlt, zerhackt die halbe Bank,
wie sind doch manche Menschen krank,
Berge von Müll im Wald verstreut,
das geht zu weit ihr lieben Leut.

Ich wandre gern entlang dem Fluss,
das Gleiche man hier sehen muss,
den Müll schmeißt man in's Flussbett rein,
schon wieder reden wir vom Schwein.

Lang hab ich drüber nachgedacht,
was für ein Ferkel so was macht,
genetisch ich noch forschen muss,
komm ohne Zweifel zu dem Schluss.

Der Mensch ist doch zum Schwein verwandt,
mann merkt's an seinem Unverstand,
denn wo ein schönes Plätzchen ist,
wirft er umher mit seinem Mist.

Eins kann ich dabei nicht verstehen,
logisch gedacht ist abzusehen,
bis unser Land im Müll versinkt,
die Atemluft dann höllisch---------.


wv

März 2016


Alien und Co.

Kormoran und Reiherbrut,
tut dem Gewässer gar nicht gut,
man ist auf jeden Fisch versessen,
ganz munter werden sie gefressen.

Die Mittelgroßen frisst der Reiher,
im Fluss, im Meer und auch am Weiher,
benutzt den Schnabel wie ein Speer,
und fischt dabei die Ufer leer.

Nur Fisch vertilgt der Kormoran,
er frisst sich dabei in den Wahn,
die schwarze Pest wird er genannt,
beim Tauchen sind sie sehr gewandt.

Gemeinsam taucht man hier im Fluss,
ein jedes Fischlein flüchten muss,
kein Fisch bleibt übrig, auch kein Rest,
für sie war's nur ein Schlachtefest.

Man frisst die Großen und die Kleinen,
der Angler könnte wirklich weinen,
im Dämmerlicht und auch am Tage,
es ist ganz einfach eine Plage.


wv

Jan.2016


Der Fliegenfischer

Der Fliegenfischer ist nicht dumm,
bevor er fängt den Fisch im Fluss,
schaut er sich nach Insekten um,
welch Fliege er nun nehmen muss.

Die Wahl ist nicht einmal so leicht,
es kreucht und fleucht am Fluss entlang,
ob eine Trockenfliege reicht,
es wird nicht einfach so ein Fang.

Die Luft ist voll von dem Getier,
ist da die Trockne wirklich gut,
der Zweifel plagt den Fischer hier,
sie kommt ans Vorfach, er zeigt Mut.

Noch einmal holt er aus zum Wurfe,
Forellen steigen hier und da,
die Fliege schwimmt in eine Kurve,
der Fischer einen Ring dort sah.

Ein Schwall und weg ist seine Fliege,
gefährlich sich die Schnur jetzt spannt,
Geschick verhilft ihm hier zum Siege,
was ist er hin und her gerannt.

Trotz Fliege ohne Widerhaken,
ein schneller Drill ihm gut gelang,
die Freude auf den schönen Braten,
daran denkt er noch tagelang.

wv

Nov. 2015


"Die Eintagsfliege "

Im Fluss da lauert die Forelle
auf eine leck're Nahrungsquelle
und schlüpfen dann die Eintagsfliegen
will sie dann möglichst viele kriegen

Die Eintagsfliegen frisst sie gern
doch trifft der Name nicht den Kern
sie lebt nicht nur so eins, zwei Tage
das steht hier wirklich außer Frage

Als Nymphe ohne Flügelkleid
ist sie zum Fressen stets bereit
die meiste Zeit lebt sie am Grund
hier frisst sie sich fast kugelrund

Jede Art hat ihre Zeit
wann sie zum Schlüpfen ist bereit
nach einem Jahr oder auch zwei
bei manchen sind es sogar drei

Wie ein geheimer Code vom All
macht sie sich auf in diesem Fall
man steigt zur Oberfläche auf
nun nimmt die Sache ihren Lauf

Auf platzt der Rücken mit bedacht
nun schlüpft heraus die Fliegenpracht
es schlüpfen tausende im Bunde
das dauert oft nur eine Stunde

Am Tag darauf zur Mittagszeit
trocknet im Gras ihr Flügelkleid
sie kann sich hier auch noch mal häuten
zur Hochzeit nun die Glocken läuten

Im Höhenflug paart sie sich dann
auf geht's zum Fluss, so schnell man kann
das Weibchen fliegt den Fluss hinauf
legt Eier auf das Wasser drauf

Nun ist der Kreislauf wieder rund
die Eier sinken auf den Grund
aus diesen kriechen Nymphen raus
da werden Eintagsfliegen draus

Sie lebt in ihrer vollen Pracht
nicht nur ein Tag und eine Nacht
ganz richtig ist ihr Name nicht
wenn man von Eintagsfliegen spricht

wv

Sept.2015


Ein kleines Gedicht zu unserem 50järigen Jubiläum

Sind wir schon 50 Jahre alt,
so wie ein hoher Fichtenwald?
Nein, 50 Jahre jung und frisch,
so wie im Fluss ein jeder Fisch.

Nun ist es 50 Jahre her,
als man sich traf, der Raum war leer,
man traf sich hier zu einer Runde,
es waren acht in diesem Bunde.

Acht Männer waren hier bereit,
ein Bund zu schließen für die Zeit,
Angelverein Ohrdruf ward er genannt,
man kennt uns hier im ganzen Land.

Der Gründungsort ist nicht geheim,
man kehrte früher oft hier ein,
wir sind nicht groß auch nicht ganz klein,
es grüßt der Ohrdrufer Angelfischerverein.

wv